Die weiße gehörnte Heidschnucke:
Das Ursprungsland der weißen gehörnten Heidschnucke ist das Weser-Ems-Gebiet. Ende des 19. Jahrhunderts gab es die ersten Bestände mit ausschließlich weißen Tieren.
Die weiße gehörnte Heidschnucke ist ein kleines, mischwolliges Landschaf, das für die Beweidung von hauptsächlich Moorflächen besonders geeignet ist. Die Rasse zeichnet sich u.a. dadurch aus, das sie eine saisonale Brunft hat und wenig empfindlich gegen die Moderhinke (Klauenkrankheit) ist. Eine Schnucke liefert pro Jahr 1,5 – 2 kg Rohwolle. Diese eignet sich besonders gut zum Filzen.
Das vorzügliche Fleisch der Schnucke ist sehr zart, hat kurze Fasern und einen wildbretartigen Geschmack. Auch kalt, als Aufschnitt ist das Schnuckenfleich ein wahrer Gaumengenuss, da das magere Fleisch nicht den für Schaffleisch charakteristischen Geschmack und Geruch besitzt. Ebenfalls ist das Fleisch hervorragend für Allergiker geeignet.